Mit "Porträtfenster" und "Smaragdzahl" noch sicherer
Bis der neue 50-Euro-Schein am 4. April 2017 in Umlauf kommt, müssen Geldautomaten, Ticketautomaten und Prüfgeräte auf die neue Banknote eingestellt werden. Da die bisherigen Fünfziger gültig bleiben, ändert sich für Sie als Kunde praktisch erst einmal nichts. Ihre Volksbank Odenwald kümmert sich um alles andere und informiert Sie rechtzeitig. Erfahren Sie hier, was den neuen 50-Euro-Schein laut Europäischer Zentralbank (EZB) noch sicherer gegen Fälschungen machen soll.
Der Fünfziger ist der am häufigsten genutzte Euro-Schein
Die Zahl der 50-Euro-Scheine, die zurzeit in Umlauf sind, ist höher als die Gesamtzahl der 5-Euro-, 10-Euro- und 20-Euro-Geldscheine. Umso wichtiger ist es also, dass bald auch beim Fünfziger die erhöhten Sicherheitsmerkmale der zweiten Euro-Banknotenserie, der sogenannten "Europa-Serie", zum Einsatz kommen. Die 5-Euro-, 10-Euro- und 20-Euro-Geldscheine dieser neuen Serie sind bereits in Umlauf. Auf den ersten Blick sind die neuen Geldscheine an ihren kräftigeren Farben und auffälligeren Motiven zu erkennen.
Zusätzliche Sicherheitsmerkmale des neuen 50-Euro-Scheins
Das Prüfprinzip: fühlen, sehen, kippen
- Fühlen: Auf der Vorderseite lässt sich am rechten und linken Rand jeweils eine Reihe kurzer erhabener Linien ertasten.
- Sehen: Das Porträt der Königstochter Europa sehen Sie, wenn Sie den Geldschein gegen das Licht halten.
- Kippen: Die glänzende Zahl 50 auf der Vorderseite ändert ihre Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau, wenn Sie den Schein zur Seite kippen. Zudem bewegt sich ein Lichtbalken auf der gesamten Zahl auf und ab.
Bis Ende 2018 soll die neue Europa-Serie vollständig sein
Über einen längeren Zeitraum werden sowohl die erste als auch die zweite Euro-Banknotenserie parallel in Umlauf sein. Auch wenn – irgendwann – mit den alten Banknoten nicht mehr bezahlt werden darf, verlieren diese Geldscheine nicht ihren Wert. Sie können unbefristet bei der Deutschen Bundesbank umgetauscht werden. Die 100-Euro- und 200-Euro-Banknoten der zweiten Serie sollen laut EZB gegen Ende des Jahres 2018 eingeführt werden. Der 500-Euro-Schein ist ein "Auslaufmodell". Er bleibt zwar gesetzliches Zahlungsmittel und kann unbefristet umgetauscht werden, wird aber von der EZB nicht mehr produziert und ausgegeben.
Mehr zum Thema: Der neue 50-Euro-Schein
- BankCard ServiceNetz: Bargeld abheben bundesweit
- Offizielle Website der Europäischen Zentralbank zu den neuen Euro-Banknoten
Aktuelle Informationen
Die Vorgehensweise der Täter
Oftmals wird der Betrug per E-Mail eingeleitet. Es sollen gefälschte Internetseiten, die den Originalseiten der Hausbank zum Verwechseln ähnlich sind, mit Kundendaten befüllt werden. Die Täter melden sich daraufhin per Telefon. Leider ist es über das sogenannte "Spoofing" auch möglich, dass auf dem Display sogar die Telefonnummer der Bank erscheint. Der "falsche" Bankmitarbeiter fragt nun weitere Daten und TAN's ab und kann im Anschluss wie der Kontoinhaber agieren.
Eine weitere, aber immer noch sehr erfolgreiche Methode ist, dass Opfer von vermeintlichen Bankmitarbeitern kontaktiert und zur Preisgabe von Daten unter Druck gesetzt werden. So heißt es im Telefonat zum Beispiel, dass es Unstimmigkeiten mit dem Konto gäbe, möglicherweise sei es gehackt worden oder etwas Ähnliches. Und nun bräuchte man die Login-Daten und auch eine TAN, um alles wieder in Ordnung zu bringen und den Kunden zu verifizieren.
Bitte seien Sie wachsam. Ihre Bank wird von Ihnen niemals telefonisch oder per Mail die Herausgabe von Login-Daten oder TAN's verlangen.
Beachten Sie bitte folgende Tipps:
- Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Überprüfen Sie die Adressleiste in Ihrem Browser genau.
- Übermitteln Sie keine Daten (Passwörter/TAN) per E-Mail oder Telefon. Auch ein Bankmitarbeiter wird Sie niemals nach einer TAN fragen.
- Folgen Sie keinem Link, insbesondere nicht aus einer E-Mail. Öffnen Sie Seiten immer nach selbständiger Suche. Gehen Sie den gewohnten Weg zu Ihrem Online-Banking.
- Geben Sie persönliche Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb des Online-Bankings Ihrer Bank an. Sollte Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, beenden Sie die Verbindung und kontaktieren Sie bitte Ihre Bank.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen ("Ihr Konto wurde gehackt")! Legen Sie auf und kontaktieren Sie Ihre Bank mit selbst gewählter Nummer.
- Verständigen Sie die Polizei über die 110, wenn Sie den Verdacht haben, dass etwas nicht richtig läuft.
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